Mittwoch, 24. Juli 2013

2013 - Pisa, San Gimignano, Siena, 11. Juli


Im Rahmen meines 8-tägigen Aufenthalts in Florenz buchte ich einen Tagesausflug mit dem Bus, um mir drei weitere interessante Orte ansehen zu können: Pisa, San Gimignano und Siena.

Morgens um 8 Uhr erwartete mich und 14 andere Reiselustige unser Bus am Stazione S.M.N. in Florenz und nahm Kurs auf Pisa, das wir gegen 9.30 Uhr erreichten.
Das Hauptaugenmerk richtete sich natürlich auf die Besichtigung des weltberühmten Schiefen Turms und so wurde direkt ein Busparkplatz in der Nähe angefahren, von wo aus man sich mit einem Fußmarsch zur Piazza dei Miracoli, dem Platz der Wunder, begab.
Ein Torbogen durch die mittelalterliche Stadtmauer, die den Platz umgibt, gab als Erstes die Sicht auf eine riesige Grünfläche frei, auf dem sich das einzigartige Gebäudeensemble befindet.

Sonntag, 21. Juli 2013

2013 (1971) - Florenz, 07. bis 15. Juli

1971 besuchte ich für einen Tag die wunderschöne Stadt Florenz in Italien
und ich schwor mir damals, irgendwann einmal wiederzukommen.
Es hat genau 42 Jahre gedauert, bis ich es in die Tat umsetzte.

Ein paar wenige Bilder von damals befanden sich noch in meiner Fotosammlung.






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Sonntag vormittag ging es am Stuttgarter Flughafen 
in Echterdingen los.




An Bord des Flugzeugs befanden sich nicht so viele Fluggäste, sodass in der Reihe, 
in der ich saß, alles freiblieb 
und ich mich nach Herzenslust ausbreiten konnte.




Es war nur eine kleine Propellermaschine der Air Berlin, 
die mich über die Alpen nach Italien bringen sollte.




Über die heimischen Gefilde...




waren die schneebedeckten Berge nach einer guten halben Stunde bereits erreicht.






Über Luino am Lago Maggiore,...




Mailand...




und die Poebene kam ich meinem Ziel immer näher.




Nach circa einer Stunde Flug waren die ersten Ausläufer 
der toskanischen Hügellandschaft zu sehen.







Und dann erschienen die ersten Häuser 
der toskanischen Hauptstadt.






Ich war am Aeroporto Firenze-Peretola angekommen.




Mit dem Shuttle-Bus trat ich die Fahrt zum Stazione Santa Maria Novella an, 
dem Hauptbahnhof der Stadt, der den Namen der Kirche trägt, 
die sich unmittelbar neben dem Bahnhofsgebäude befindet.




Von dort aus machte ich mich auf die Suche nach meinem Hotel, 
was sich durch die vielen kleinen Straßen schwieriger als gedacht herausstellte. 
Erst nachdem ich einen Polizisten um Hilfe bat, gelangte ich zu meiner Unterkunft.
Der Blick aus dem Fenster in die engen Gassen war durchaus sehenswert.






Im Hotelzimmer waren das typische Fenster mit Innen- und Außenläden 
und ein bequemes Bett das Erste, was mir ins Auge stach.





Vor dem Haus hatte man die Möglichkeit, in einem guten Restaurant zu speisen 
oder abends ein Glas Wein oder ähnliches zu sich zu nehmen.






Für so eine stark besuchte Stadt war die Sauberkeit sehr auffällig. 
Ein besonderer Blickfang waren da die städtischen Müllcontainer 
mit der fiorentinischen Lilie.




Nur einen Purzelbaum vom Piazza del Duomo gelegen, 
war es der ideale Ausgangspunkt, um die Stadt zu erkunden 
und natürlich war der Dom das Erste, das ich aufsuchte.

Santa Maria dei Fiori







Der Campanile wurde im 14. Jahrhundert fertiggestellt,...




die Kuppel des Domes erst 100 Jahre später.






Sehr schön zu erkennen ist hier das Muster der Außenfassade 
aus grünem und weißem Marmor.





Jedes seiner sieben Portale zeigt ein anderes Motiv.










Einer der Eingänge zum Battistero San Giovanni, der Taufkirche des Doms, 
schmückt die sogenannte Paradiespforte, eine Bronzetür, 
bestehend aus Quadraten mit biblischen Reliefs.






Auch bei Nacht ist das imposante Gebäude wunderschön anzusehen.









Auch die Umgebung hatte ihre Reize.
Neben unzähligen Cafés und Restaurants stellten bekannte Modelabels 
in ihren Fenstern die neueste Mode zur Schau. In den kleinen Gässchen konnte
man ebenso fündig werden.









Strassenlaternen erleuchteten den Weg zurück zum Hotel.






Der zweite Tag in Florenz führte mich an den Fiume Arno
den Fluss, der Florenz in zwei Hälften teilt.







Auf dem Weg entlang des Flusses zur berühmtesten Brücke der Stadt, 
musste man diese Galerie passieren.






Il Ponte Vecchio, die "Alte Brücke".





Die Brücke ist mit Häusern bebaut, in denen sich kleine Geschäfte befinden, 
die früher von Markthändlern betrieben wurden.






1593 entschieden die hohen Herren aus Florenz, dass wegen des Gestanks 
von Fischabfällen und Pferdeharn nur noch Goldschmiede 
ihr Gewerbe ausführen durften und so ist es mit wenigen Ausnahmen, 
wie z. B. Souvenirartikel, bis heute geblieben.







 
Die gegenüber des Arno gelegene Seite ist zwar nicht so historisch, 
aber auch sie hat ihre Highlights und Feinheiten.









Wenige Schritte von dem Ponte Vecchio entfernt, 
kommt man auf meinen persönlichen Lieblingsplatz, die Piazza della Signoria 




Flankiert wird der Platz auf einer Seite vom Palazzo Vecchio 
mit seinem 94 Meter hohen Turm.




Der Haupteingang wird von monumentalen Marmorstatuen eingerahmt.






Eine davon ist Michelangelos berühmte David-Statue.






Seit 1873 befindet sich das Original in der Galleria dell'Accademia
während 1910 eine Marmorkopie an der bisherigen Stelle 
auf der Piazza della Signoria aufgestellt wurde.






Der Renaissance-Innenhof des Palazzo Vecchio ist frei begehbar.





Die Statue rechts neben dem Eingang zeigt Herkules und Cacus von Baccio Bandinelli.




Die Arkaden der Loggia dei Lanzi war mein Sitzplatz zum Verweilen, 
an dem ich mich manche Stunde aufgehalten habe, 
um den vorbeiziehenden Touristenstrom zu beobachten 
und die unzählige Vielfalt der Statuen zu betrachten.






Der Raub der Sabinerinnen von Giambologna




Perseus mit dem Haupt der Medusa von Benvenuto Cellini




Eine weitere Bronzestatue auf der Piazza ist Judith und Holofernes von Donatello




An der linken Ecke des Palazzo Vecchio 
kann man einen achteckigen Brunnen mit der Statue 
des Neptun von Bartolomeo Ammanati bewundern.





Und der Rest der Umbgebung






Direkt im Anschluss an die Piazza erstreckt sich die Galleria degli Uffizi
in deren Museen die Kunstsammlungen der Medici untergebracht sind. 
Besucht habe ich sie nicht, weil die Warteschlangen einfach zu lang waren.








Witzig waren die menschlichen Statuen, die sich zwischen die Säulen 
gestellt hatten und die man nicht sofort als solche erkannt hat, 
wenn man nicht genau hinsah.





An alten Markthallen und Straßenmalern vorbei ging es zurück zum Hotel.





Auf dem Weg zu meinem zweitliebsten Platz zum Verweilen.






Die Piazza Della Repubblica






Vor dem Arcone Di Piazza Della Repubblica steht ein historisches Karussell,
in dem vor allem Kinder ihre Runden auf den Pferden drehen können.






Entlang des Arno und über den Fluß die Serpentinen hinauf,
gelangt man an den Aussichtspunkt, 
an dem man den schönsten Blick über die Stadt hat.








Auf der Piazzale Michelangelo bekommt man 
einen atemberaubenden Blick über Florenz.









Testfahrt im Ferrari gefällig?




Oder doch lieber eine andere Marke?




Und natürlich darf ein David nicht fehlen.





Eine Kupferkuppel sticht aus dem Stadtbild hervor.
Das ist die 1882 im maurischen Stil gebaute Synagoge von Florenz.




Florenz hat nicht nur schöne Kirchen, sondern auch eine imposante Synagoge, 
den Tempio Maggiore Israelitico, der von der Hagia Sophia in Konstantinopel, 
dem heutigen Istanbul, inspiriert wurde.






Die Franziskanerkirche Santa Croce auf dem gleichnamigen Platz 
ist heute ein Museumskomplex.









Die Basilica di San Lorenzo war die Pfarrkirche der Medici 
und ist eine der ältesten Kirchen der Stadt.





Direkt dahinter befinden sich die Grabkapellen der berühmtesten Familie in Florenz.



Der Palazzo Pitti, der früher durch einen verborgenen Gang 
über den Ponte Vecchio mit dem Palazzo Vecchio und den Uffizien verbunden war.





Heute beherbergt auch dieser Prachtbau mehrere Museen.





Zugang über den Palazzo hat man von dort aus zu den Giardini di Boboli
einer Gartenanlage mit Zypressenallen, Brunnen, 
einem kleinen See und steilen Treppen und Hängen.















Ein Ausflug mit dem Bus etwas außerhalb von Florenz
mit seinen Eindrücken.












Auf einer Anhöhe gelegen liegt das kleine Örtchen Fiesole
dessen Umgebung Auge und Nase verwöhnt. 
Nicht nur, dass es wunderschön anzusehen ist, 
sondern es duftet auch herrlich nach Blumen und Oliven.











Auf dem Rückweg lag das Stadion des Fußballvereins der italienischen Seria A 
ACF Fiorentina, dem Stadio Artemio Franchi, vorbei.








Neben dem kulturellen Angebot und vielen sehenswerten Dingen 
ist natürlich auch die toskanische Küche nicht zu verachten. 
Chianti und Montepulciano, die toskanischen Weine, sind extrem teuer 
und auch das Essen lässt den Inhalt des Geldbeutels gewaltig schrumpfen.

So habe ich für dieses Gericht, bestehend aus Putenbruststreifen mit Spinat und Salat, 
einem Glas Wein und einer Flasche Wasser 33 Euro bezahlt.




Also muss der Supermarkt herhalten...



oder die Schnelltheke zum Mitnehmen, wobei dieser Teller Thunfischsalat 
auch 9,50 € gekostet hat.




Wein und Limoncello gibt's auch in Läden zu kaufen





Zum Schluss habe ich noch ein paar Motive, die mir teilweise abseits 
des Touristenrummels ins Auge gefallen sind und bei denen ich finde, 
dass sie sich lohnen, gezeigt zu werden.









In diesem Fall bin ich gerne das BAD Girl gewesen.