Montag, 10. Juni 2013

Stuttgart - Bad Cannstatt, 2009 bis 2013


Neben der Stuttgarter Innenstadt ist Bad Cannstatt als größter und ältester Stadtbezirk besonders erwähnenswert. 




Einen Namen machte sich Bad Cannstatt früher durch seine Mineralquellen. Auch heute kann man noch die Mineralbäder Berg und Leuze, die unweit des Neckars liegen, besuchen.


An den Hängen, wie hier am Burgholzhof, reifen köstliche Trauben, die zu Qualitätswein verarbeitet werden.



An der höchsten Stelle des Burgholzhofs wurde 1891 ein 25 Meter hoher Aussichtsturm errichtet.


Doch nicht all dies oder der historische Stadtkern Bad Cannstatts ist das Besondere, sondern vielmehr Gebäude, Ereignisse und Veranstaltungen, die weltweit bekannt sind.
Austragungsort des jährlichen Cannstatter Volksfests und des Stuttgarter Frühlingsfestes ist der Cannstatter Wasen.


Das 35 Hektar große Festgelände ist Teil des Neckarparks und wird, neben den genannten Festen, auch zu Livekonzerten im Freien oder Zirkusveranstaltungen genutzt.


Seit 1818 gibt das Cannstatter Volksfest. Es beginnt immer im September eine Woche nach dem berühmteren Münchner Oktoberfest und dauert zwei Wochen.



Weitestgehend unbekannt ist es, dass das Volksfest auf Grund der Vielzahl der Schaustellerbetriebe als das größte Europas bezeichnet wird.


Bis 2009 war die Attraktion 30 Jahre lang das größte transportable Riesenrad der Welt, bevor es 2010 durch einen Gerichtsentscheid durch einen Konkurrenten ersetzt wurde.
 

Achterbahnen, Transformer, Kettenkarussells und andere Fahrgeschäfte locken circa 3,5 Millionen Besucher jährlich an.



In zahlreichen Festzelten der ansässigen Brauereien wird für Stimmung und das leibliche Wohl gesorgt, wobei man da tief in die Tasche greifen muss. Ein Maß Bier kostet aktuell 8,90 Euro.



Zum traditionellen Festumzug am ersten Sonntag nach Eröffnung gehören die festlich geschmückten Umzugswägen der Bierbrauereien mit dazu gehörigem Prachtgespann.


Im Gegensatz zu früher werden die Kaltblüter extra angemietet und stehen, angeschirrt an den Festwagen mit leeren Bierfässern, jeden Tag vor den Bierzelten.


Das Wahrzeichen des Cannstatter Volksfestes ist eine hohe Holzsäule, die mit Früchten dekoriert ist und an den Sinn des Festes, den Erntedank, erinnern soll.


Wurde die Fruchtsäule früher als Treffpunkt für Verabredungen genutzt, dient sie nach dem Umbau seit 2000 als touristische Anlaufstelle und Informationszentrum.


So nebenbei findet man auch noch andere nette Kleinigkeiten.


Zur Welt des Sports gehört ein Stadion, und das der Stadt Stuttgart befindet sich ebenso in Bad Cannstatt.


Nach etlichen Namensänderungen (Adolf-Hitler-Kampfbahn, Neckarstadion, Gottlieb-Daimler-Stadion) wurde es 2011 in ein reines Fußballstadion umgebaut und erhielt den Namen Mercedes-Benz Arena.


Gut 60 000 Zuschauer finden in der Arena Platz, in der der Bundesligist VfB Stuttgart seine Heimspiele austrägt.




Direkt neben dem Stadion liegt das Carl Benz Center, das aus einem Hotel und verschiedenen Einrichtungen des VfB Stuttgart, wie Ticketing, Fanshop, Reha-Center u.v.m., besteht.


Direkt dort anschließend befinden sich die zwei größten Veranstaltungsorte der Stadt Stuttgart: 
die Hanns-Martin-Schleyer-Halle und die Porsche-Arena.


In beiden Hallen finden überwiegend Sport- und Musikevents namhafter Sportler und Künstler statt, wie hier im Mai 2011 das Konzert von Zucchero.




Last but not least muss man noch einen weiteren Besuchermagnet erwähnen:
den zoologisch-botanischen Garten, die Wilhelma (Teil des Areals aus der Luft gesehen).


Ein hübscher Blickfang ist der Eingangspavillion aus dem Jahr 1843, der als Kassenhäuschen dient.


Über die Wilhelma mit ihren Pflanzen und Tieren gibt es viel mehr zu berichten, was ich zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt noch machen werde.


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